Zwischenwelten

Jetzt lebe ich nicht nur zwischen den Welten, sondern zusätzlich in drei Wohnungen und zwei Büros. Hört sich luxuriös an, ist aber sehr verwirrend und irritierend. Langsam breitet sich das Chaos aus und ich tue nicht mehr so als hätte ich es im Griff. Der längste Umzug meines Lebens ist in vollem Gang.
Im September bekomme ich vielleicht Heimatweh nach den stehenden Zügen und den Koffern und Rucksäcken, die ich bis dahin eingemottet habe.
Ach, halt. Lieber noch nicht. Die Neckarstadt soll mir nicht so schnell abhanden kommen.
Ärgerlich, dass ich mir noch eine Anwältin nehmen muss. Geht leider nicht anders. Wie ich es auch drehe und wende. Oh, wie ich das hasse.


Aber dafür werde ich mit Bornheim belohnt. Was ich bisher von diesem Stadtteil gesehen habe, gefiel mir gut. Sehr gut. Gar nicht so versnobt wie ich befürchtet hatte. Sehr lebendig und bunt.

Vielleicht finde ich dort echtes Sauerteig-Brot. Ganz echtes, das keine einzige Hefe Bakterie enthält. Ein Versuch will ich noch wagen mit der Allergie. Sie macht mich ganz kirre. Nach und nach kommen noch mehr Nahrungsmittel hinzu, die ich nicht essen kann und Zucker und Wasser kann doch keine Lösung sein.
Ich setze viel Hoffnung in mein Neues Leben.
Sehr viel Hoffnung.

Comments (1)

englJuli 14th, 2013 at 22:30

anwältin? ach scheiße! (naja…)

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