Zum Urheberrecht
hat ver.di auch etwas zu sagen und deshalb ein Positionspaper herausgebracht. Zu konservativ und rückwärtsorientiert sei es, heißt es im Netz. Eine eigene Meinung habe ich mir noch nicht dazu gemacht.
KollegInnen, macht die Augen auf! Zum Verdi-Positionspapier zum Urheberrecht
immateriblog.de — Der Verdi-Bundesvorstand hat das Positionspapier “Internet und Digitalisierung – Herausforderungen für die Zukunft des Urheberrechts” verabschiedet. Das Papier strotzt vor Unkenntnis und analytischen Kurzschlüssen (vom schlechtem Stil zu schweigen). Die die Herausforderungen der Zukunft an das Urheberrecht wird Verdi mit den darin vertretenen Positionen jedenfalls nicht bestehen. mehr →
Wenn in dem zitierten Kommentar zu dem Verdi-Papier sinngemäß gesagt wird, daß die Verlage ja eh viel Geld haben und die Autoren ihnen ja eh alle Rechte abgetreten haben, sträuben sich meine verlegerischen Nackenhaare. Hat es sich noch nicht herumgesprochen, daß zahlreiche Kleinverlage um ihr Überleben kämpfen? Daß gerade bei Kleinverlagen durchaus üblich ist, den Autoren die Rechte an ihren Produkten zu lassen?
Ich habe keine besondere Sympathie für Verdi (nur für den gleichnamigen Musiker). Nur macht das derartige Behauptungen über „die Verlage“ nicht wahrer.