Weltbild

Die Welt ist keine Scheibe, aber offensichtlich ist sie käuflich: die Welt.

Als Kind hatte ich eine Vorstellung von unserer Welt – von meiner Welt – als Erwachsene weiß ich nicht genau, wo ihre Grenzen liegen. Die Welt ist mehr als die Erde, stimmt aber nicht unbedingt mit dem Universum überein. Das Universium dehnt sich aus und die Welt trage ich auch in meinem Herzen. Da wäre es eindeutig zu eng für die schwarzen Löcher und Sternennebel.
Was kostet die Welt, fragen die einen übermütig, die anderen jammern selbstmitleidig: man kann doch die Leute nicht erschießen.

Sprache ist verräterisch – und mein Mimosenseelchen fühlt sich bedroht.

Comments (3)

claudiaOktober 11th, 2011 at 19:37

Nur langsam wage ich mich raus aus meinem Versteck, hab zu lange den Schwätzern zugehört. Fasse Mut und atme gut durch: Präsenz ist ein Menschenrecht.

nineOktober 12th, 2011 at 08:23

Ein schöner Gedanke. Vielleicht ist das jetzt unpassend als Antwort auf diesen philosophischen Gedanken, aber ich finde es auch sehr interessant zu beobachten, wie sich das Weltbild meiner kleinen Tochter im Laufe der Zeit verändert 🙂

rittiner & gomezOktober 12th, 2011 at 08:41

zum glück ist alles vergänglich, auch die, die glauben, die welt kaufen zu können.

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