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Zweiter Tag der Lesungen zum Bachmannpreis. Heute etwas fitter, aber immer noch angeschlagen. Ganz toll fand ich die Lesung von Martin Piekar. Richtig großartig. Jacinta Nandis Text fand ich sehr lustig, aber nicht herausragend. Ein unterhaltsamer Text für viele Lebenslagen.
Wie immer beim Verfolgen der Jurydiskussion kommt bei mir irgendwann der Punkt, an dem ich ihre Arroganz unangenehm empfinde. Das hat sich heute über den Tag wieder so aufgeschaukelt. Da sitzen sie in ihren Privilegien-Sesseln und bürsten die Literatur je nach Laune mit oder gegen den Strich. Sie beweihräuchern sich und nehmen sich dann gegenseitig das Krönchen aus der Hand.
Es fühlt sich nicht richtig an, sie ernst zu nehmen.
Juni 30th, 2023 in
Fühlen, Gedanken, Kulturtagebuch, Kunst, Literatur, Schreiben, Vorsicht Literatur! | tags: Bachmannpreis, Klagenfurt, Lesen, Schreiben
Für mich ist es, als sprächen die Lesenden meine Sprache und die Jury eine fremde…