Schlafen
Auf Twitter lese ich oft, dass Menschen nicht schlafen können. Bei mir ist es manchmal so, dass ich nicht schlafen w i l l.
Nur ein oder zweimal kommt das im Jahr vor, aber dann ist es sehr ausgeprâgt. Dann will ich wachbleiben, um das Leben zu spüren.
Ich, die ich die Träumerin bin. Ich, die ich es liebe zu träumen.
Vielleicht ist das Leben manchmal fast ebensogut wie ein Traum.
(ich nehme das sofort wieder zurück, aber verdammt: wie soll das gehen? Träumen ohne zu leben?)
Alles verdammte landet übrigens bei mir sofort auf dem Damm am Fluss. Dort ist es schön.
(disclamer für spirituell-sensible Menschen)
Und wie soll das gehen: Träumen, ohne zu schlafen? 😉
Ich weiß genau, was Du meinst. Ich hatte es vergessen, bis ich es bei Dir las. Ich habe das auch gemacht. Ich bin in solchen Nächten auf geblieben. Manchmal habe ich mich auch angezogen, bin ein wenig herum gestromert, habe mich auf Banken gesetzt, habe der Nacht zugehört, mich treiben lassen ohne Zeit und Maß. Ich hatte das ganz vergessen.
Vielen Dank, dass Du diese Gedanken teilst mit uns. 🙂
@schneeschmelze: es gibt die nächtlichen Träume und die Tagträume – ich mag beide gerne
@Markus: schön, dass es noch mehr Menschen ab und zu so geht. Ich gestehe allerdings: ich hab dann doch geschlafen. Irgendwann.
Es geht ja darum zu tun, wonach einem gerade ist und wenn es einen dann doch ins Bett zieht, ist das so auch richtig. Ich mache das heutzutage ja auch kaum noch. Da kommt dann gleich die „Stimme der Vernunft“ und fragt, wie man denn sein Pensum schaffen soll, wenn man sich es erlaubt, dermassen zu gammeln. 😉 Ja, ich finde es auch schön, dass ich noch Leute treffen kann, die was anfangen können mit solcherlei „Anwandlungen“. 🙂