Rosafizierung der Mädchen
Ich gebe es gleich am Anfang zu: der Kern des viel empfohlenen Blogartikels erschließt sich mir nicht.
Was ich verstanden habe:
1. rosafizierte Mädchen sind ein Problem – das kann ich nachvollziehen, denn Rosa ist eine Beleidigung für das Auge
2. die Rosafizierung der Mädchen ist teuer, die Soldatifizierung der Jungs ist traumatisch – gut, oder weniger gut, kann ich nachvollziehen,
3. Stelle gerade fest, dass es ein drittens nicht gibt, nur eine Schlussfolgerung, die ich persönlich mit einziehe: Kindersachen sind teuer, zu teuer und auf diesem Weg wird jetzt irgendwie die Klassenfrage daraus
Disclamer: aus den vielen Empfehlungen schließe ich, dass der Artikel noch einen tieferen Sinn enthält, der mir entgangen ist. Mir ist auch im vollem Umfang klar, dass es sich um ein ernstes Thema handelt, aber es erschließt sich mir aus dem langen, verschwurbelten Text nicht.
Der Kern des Problems: Es gibt keine anderen Sachen als rosa Sachen in Mädchenabteilungen. Es gibt keine anderen Sachen als tarnfarbene Militärklamotten in Jungenabteilungen. Ganz schlichte „Kindersachen“ gibt es heute nur noch selten zu kaufen – in teuren Geschäften.
Wer seine Kinder nicht vom ersten Tag an in geschlechtspezifisches Zeug stecken möchte, kann das heute also kaum noch tun. Wessen Kinder geschlechtspezifische Kleidung ablehnen, hat ebenfalls ein Problem.
War das hilfreich?
wir erinnern uns noch gut, oft bekamen wir zu hören ob wir uns einen jungen gewünscht hätten, da unsere tochter nicht in die rosa schablone passte. tarnfarben waren auch tabu. also nicht ganz einfach.
Und wer qualitativ hochwertig kaufen will, wer fair gearbeitete Sachen kaufen will usw.
Also sind wir wieder bei Punkt 3: Kindersachen sind zu teuer
Vielen Dank, Helga für Deine Vermittlung!
Bei manchen Texten steige ich nicht durch und den hätte ich ohne die vielen Empfehlungen sicher nicht zu Ende gelesen.