Piratige Traurigkeit

So viele Wunden. So viele Verletzungen.
Mir tut es leid um Menschen und Ideen. Wie traurig, dass diese Erfahrungen jetzt so viele Menschen in sich tragen. Mit sich tragen und damit zwangsläufig weiter tragen.

Politik ohne Emotionen funktioniert nicht. Aber Emotionen sind kein Grund ein Schlachtfeld zu hinterlassen.

Seelen sind zerbrechlich.

(Es sieht leider so aus, als genießen manche Mitglieder dieser Partei, jede einzelne verwundete Seele.)

Comments (2)

ClaudiaBerlinSeptember 22nd, 2014 at 02:33

Dazu hab ich einen guten Kommentar gesehen:

„Diese Piratenpartei wird obsolet. Warum wird sich momentan nichts in der Gesellschaft ändern? Schau Dir die Piratenpartei symptomatisch an, sie ist nur ein Spiegelbild der Gesellschaft. So läuft es tagtäglich in der Realität, gegeneinander kämpfen, sich wegmobben, Neid, der sich bis zum Hass steigert. Die Oberschicht lacht sich kaputt, sie schaut gemütlich zu, wie sich der Pöbel da unten gegenseitig fertig macht.“

Es ist allerdings zu vermuten, dass auch „die Oberschicht“ ständig dabei ist, sich gegenseitig fertig zu machen. Allerdings haben sie (wen immer man nun genau als dazugehörig definiert) das gemeinsame Interesse des Erhalts der Bestände.

Wer keine oder wenig Bestände zu verteidigen hat, teilt keinen vergleichbar „zwingenden“ Konsens mit den Mit-Marginalisierten. Und da heute die Ich-Gesellschaft dominiert, ist dann halt hauen & stechen, mobben, ignorieren… jedenfalls keine automatische Solidarität (welch antiker Begriff!).

ClaudiaBerlinSeptember 22nd, 2014 at 02:34

Quelle des Kommentars hatte ich oben vergessen:

http://ankedomscheitberg.de/?p=1763#comment-264

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