Novemberschreiben
Den Rückstand von gestern nicht aufgeholt, aber dafür heute fulminant in einen ironischen Text gestartet. Ich und ein witziger Text – das kann ja ein heiteres Novemberschreiben werden. Alles total abgehoben und so anders.
Wenn das mal gut geht!
Kann sein, dass ihr mich in ein paar Tagen trösten müsst. Aber was soll’s. Ich schreib jetzt noch ein bisschen weiter – und schüttle dabei den Kopf über mich.
Sachen gibt’s!
Mir ist heute wieder eingefallen, dass ich das Novemberschreiben nur schaffen kann, wenn ich jeden Morgen, Mittag und Abend mehr als 500 Worte schreibe. Sollte ich zwei Tage verpassen, dann ist es bei meiner Schreibgeschwindigkeit und meinem Alltagsstress unmöglich, die Challange noch zu erfüllen.
Wunder sind dabei natürlich immer ausgenommen.
Skurril ist der Text. Skurril und total irreal. Bin gespannt wie lange ich das durchhalte. Heute morgen schon etwas weitergeschrieben.
Ist es nicht ein Stress, dieses Schreiben? Ich schleiche schon 2 Jahre damit herum und strecke jedes mal die Waffen bzw. den Griff in die Tasten.
Stress ist nicht das richtige Wort. Zuerst ist da ein Widerstand bei mir. Vor allem deshalb, weil ich ja eine Wenig-Schreiberin bin. Die Wortzahl zu erreichen ist ungeheuer schwer für mich. Das geht nur, wenn ich es in mehrere Teile am Tag aufteile. Morgens um fünf vor der Arbeit, Mittags und den größten Brocken auf zwei Teile am Abend verteilt.
Der Mittag ist bei mir manchmal unsicher. Dann muss ich zu den anderen Zeiten mehr schreiben und selbstverständlich im Zug, wenn ich unterwegs bin. Das ist zwischen zwei und vier Arbeitstagen in der Woche. In den überfüllten Regionalzügen, die ich benutze auch kein Vergnügen.
Aber du merkst schon: Während dieser 30 Tage wache ich morgens auf mit dem Schreiben, es begleitet mich tagsüber und ich schlafe mit dem Schreiben auf.
Das ist wahrscheinlich die Faszination, die von der Challange ausgeht.
Ich kann es nur jeder und jedem emfehlen.