Novemberschreiben
Ich muss mein Novemberschreiben vorverlegen. Müsste eigentlich schon angefangen haben. Bin schon ein paar Stunden im Rückstand. Hab mir Großes vorgenommen, bin aber nicht ganz überzeugt. Die böse, innere Stimme, eine Dauernörgerlin.
Was will ich mit der Challenge, wenn ich die Texte der vergangenen Jahre unüberarbeitet in den Ordnern und Dateien liegen habe? Melusine ist fleißig und überarbeitet ihren Roman, engl hat ihre Kurzgeschichten abgeschlossen.
Vorbilder, die ich ignorieren werde.
Hab nie ein Vorbild in einem Leben gebraucht. Wahrscheinlich hätte es mich mehr irritiert als inspiriert.
Trotzdem: warum immer diese Zweifel? Warum immer dieser Widerstand? Sie sind überflüssig. Ich weiß es, aber mir ist das Gefühl noch nicht zugänglich. Ich weiß schon jetzt, dass mich der Schreibrausch wieder packen wird.
Ich nenne es jetzt auch nicht mehr NaNoWriMo. Ist viel zu kompliziert und ich mag ja doch am liebsten meine eigenen Regeln.
ignorieren? phe!!! 😉
Heute kommt meine diplomatische Ader nicht so richtig zur Geltung. Ich nehme alles zurück und behaupte ab sofort das Gegenteil.
Offenbar ist es allein der „Schreibrausch“, der dich anzieht – und nicht der fertige Roman als Ziel. Wenn ich an frühere „Kreativ-Schreiben“-Kurse denke, war es für mich damals auch so. Kaum einer der Texte erlebte je eine Veröffentlichung. Allerdings waren das nicht solche Mammutwerke, sondern in 5 bis 10 Minuten fertig gestellte Texte – die „Vorleserunde“ danach befriedigte sehr. Mehr brauchte es nicht.
Ich wünsch dir viel Freude beim Schreiben!
ich wünsche auf jeden fall einen guten fluß und freue mich, hier davon zu lesen.
@claudia: Vielen Dank!
@engl: vom Fluß bin ich im Moment noch Meilen entfernt