Nicht zu viele Gedichte
Nicht zu viele Gedichte, rate ich mir selbst ab und zu. Nicht zu viel Lyrik und Poesie hintereinander in der Sammelmappe. Das mag niemand lesen, das ist zu anstrengend und schreckt die Leserinnen und Leser ab. Aber manchmal lebe ich doch nur in Gedichten! Da ist die Poesie der einzige Lichtblick in dieser kargen Allerweltsumgebung. Ein anstrengender Tag, eine durchwachte Tag, unnötiger Ärger und die geballte Ladung Aggression – da hilft nur noch die Poesie.
Menschen, die es schaffen, so ganz ohne Kunst zu leben, kann ich nur schwer verstehen.
Mir geht es wie Dir. (Manchmal ist ein Gedicht der einzig sichere Ort der Welt.)
Mein Nest und meine Höhle.
Ich lese deine Gedichte sehr gerne, auch mehrere am stück
Genau. Mindestens ein Gedicht pro Tag. Kann vor dem Ersaufen in Trivialitäten bewahren. Und diesen gewissen Duft ins Leben zaubern. Ich sehe Dich im schwarzen Etuikleid, mit roten Stöckeln, deklamierend diese Blutwundenseelenoden…
Gruß von Sonja
Danke, diese Statements pro-Lyrik lesen sich besonders gut, in der Dunkelheit der durchwachten Nacht.
Kein Licht anmachen?
Es gibt so sehr
dunkle Lebenspunkte….
Kein Licht, nur das innere Leuchten. Genügt in iPad-Zeiten
Ich könnte auch nicht ohne Kunst, wobei ich die Ausdrucksform je nach Stimmung und Zeitvorrat gerne wechsle. Aber so bleibt selbst in den stressigsten Zeiten noch irgendwo eine kreative Insel.
eine kreative Insel – das ist ein treffendes Bild für dieses Gefühl