Nachts zwischen zwei und drei
Nachts zwischen zwei und drei nehme ich es der Zeit übel, dass sie vergeht. Mit all meiner Gedankenkraft versuche ich die Welt anzuhalten, sie davon abzuhalten sich mit diesem Schwung immer weiter zu drehen.
Es heißt, unsere Zeit sei schnelllebig.
Schwindelerregend schnell pustet sie uns mit sich fort. Nachts zwischen zwei und drei wird sie ganz langsam.
Da trägt sie die Hoffnung mit sich, ein Jetzt zu sein.
Ein Hier und Jetzt.
Juli 18th, 2018 in
Fühlen, Gedanken, Kulturtagebuch, Leben, nur für mich, Poesie | tags: Gegenwart, Lyrik, Poesie, Zeit