Nach den Wahlen
Mir ist flau heute Morgen. Die Nachwirkungen des emotionalen Wahlstress. Obwohl es angenehm ist zu wissen, dass in einem Bundesland nach 58 Jahren (!) die Regierung wechselt, hält das flaue Gefühl an.
58 Jahre – die Zahl liest sich wie die Erfolgsstory einer Bananenrepublik. Was sich in 58 Jahren für ein Filz ansammeln kann! Allein das wird das Land schon verändern, wenn sie sich jetzt nicht mehr in der gewohnten Manier die Ämter und Stellen zuschieben können. Aber ich bin sicher, die Grünen und die SPD kriegen das schnell genauso gut hin.
Überhaupt die Grünen: die liegen mir schwer im Magen. Sind sie doch die geschickteren und professionelleren Liberalen. Der Mittelstand setzt sich geschickt von den Problemen der Unterschicht ab. Wir sitzen nicht mehr in einem Boot, wir sitzen in verschiedenen Bootsklassen.
Wie lange noch?
Da fällt mir das Büchlein „Der kommende Aufstand“ wieder ein, geschrieben vom unsichtbaren Komitee.
Nachtrag: Ab und zu gibt es doch Menschen, die das Soziale vermissen. Mit Sorge vermissen.
wir wünschen ihnen eine schöne woche, trotz flauem magen.
Danke!
Eine Freundin von mir, normalerweise CDU-Wählerin, befand das Programm der SPD für gut. Was für ein Rechtsrutsch! An ihrer Ansicht sieht man es mal wieder.
Und gegen die Linke wird einfach erfolgreich gehetzt. Sie ist zu einem Parteitag der Linken eingeladen worden oder so. Ne, da ist sie nicht hin, da hat sie sich geschüttelt.
Das hast Du gut festgestellt mit den Grünen. Die sind nur was für die Reichen.