Morgengrauen
Ich geniese die Zeit am Morgen. Die Zeit zwischen der Nacht und dem Aufwachen. Am liebsten würde ich sie lange, ganz lange hinauszögern. Vielleicht ist es die schönste Zeit an den Arbeitstagen. Sie gehört ganz zu mir. Ungeteilt. Wenn man davon absieht, dass der Schlaf sich manchmal noch ein Stück davon heimlich wegnimmt. Die Seele wandelt zwischen den Welten und grenzt sich noch etwas ab, wappnet sich gegen den Übergriff des Alltags, der sofort beginnt, wenn der Berg erklommen ist.
hört sich gut an, obwohl ich selbst ein eingefleischter nachtmensch bin.
Ja, dieses „Dämmern“empfinde auch immer als besonders schön, egal ob beim Hinübergleiten in den Schlaf, oder beim Auftauchen daraus, vor allem wenn ich viel zu früh aufwache und weiß, dass ich noch weiterschlafen kann. Das wichtigste ist dabei, durchs Fenster den Himmel zu sehen.