Mentale Vorbereitung
Immer wieder falle ich auf die Idee hinein, ich könne mit der richtigen Vorbereitung alles meistern. Alles ist machbar – vielleicht auch kontrollierbar – wenn ich nur gut genug vorbereitet bin.
Gibt es keine äußerlichen oder organisatorischen Vorbereitungsmöglichkeiten möchte ich mich mental vorbereiten. So wie jetzt: jetzt bereite ich mich mental auf den NaNoWriMo 2011 vor.
Wie gesagt: Für die Langsam- und Wenigschreiberin mit betriebsamen Arbeitsalltag eine Riesenherausforderung.
Und dann noch der Text. Es soll ein poetischer, experimenteller Text werden von dem ich nicht weiß, ob er später die Form eines Romans erfüllt.
Schnell geschriebene lyrische oder poetische Texte bergen ein Risiko, aber das gehe ich gerne ein.
Für mich und weil ich die Vorfreude schon so genieße, für mich schreiben zu dürfen und mich ganz meinem Text widmen zu können ist mein Paradies.
Wieviele Menschen haben schon die Möglichkeit in einem Paradis zu leben?
Und sei es auch nur vorübergehend.
Ich beneide dich ein bisschen darum. Hast du doch den Mut das anzugehen. Du wirst es auch durchhalten. Muss man eigentlich einen fortlaufenden Text schreiben? Das würde mich nämlich überfordern und auch mit der Menge hätte ich meine Last.
Genieße dein Paradies und erzähl drüber, ich lese, wenn ich auch kaum kommentiere.
EIgentlich soll in diesem Monat ein Roman geschrieben werden. Wobei 50 000 Wörter eher das Gerüst für einen Roman darstellen. Ein Rohbau sozusagen.
Aber da es ja deine eigene Herausforderung ist, kann du auch selbst deinen Rahmen bzw. Die Form bestimmen. Das ist jedenfalls meine Meinung. Ist ja schließlich auch meine eigene Schreib- bzw. Lebenszeit.
da wünschen wir gutes gelingen, wir scheitern ja schon oft nur bei der mentalen vorbereitung, auf die mentale vorbereitung und nuter zeitnot geht überhaupt nichts mehr.
Ich finde das klasse, was du dir da vorgenommen hast! Da drücke ich dir auf jeden Fall die Daumen! Und hoffe, dass deine Motivation sowie deine Gedanken, dich nicht im Stich lassen. Also auf das, dass du es schaffst Grüße! Eddy
Und wie / wo schreibt man da? Muss man eine bestimmte Wortzahl täglich schreiben?
Ich hab gelesen, korrigieren sein unerwünscht – ach, erzähl doch mal, wie das bei deiner letzten Teilnahme so gelaufen ist!
Du schreibst einfach für dich allein bzw du kannst dich auch einer Gruppe in deiner Region anschließen. Der Text wird in regelmäßigen Abständen hochgeladen, damit die Wörter gezählt werden, das ist alles, was von dem Text geprüft wird: die Wörterzahl.
Eine tägliche Wörterzahl gibt es nicht, nur zum Ende des Monats sollten eben 50 000 Wörter da sein und üblicher Weise geht das nur, wenn du dir eine tägliche Wörterzahl setzt und sonst ist das kaum zu schaffen.
Was das Korrigieren anbelangt: selbstverständlich kann du deine Texte korrigieren und später solltest du das auch auf alle Fälle tun, aber die Erfahrung zeigt, dass wenn du mit dem Korrigieren beginnst, der Schreibfluss leidet und genau diesen Schreibfluss soll dieser Monat ja fördern.
Ich habe vor drei Jahren schon mal mitgemacht und es auch knapp geschafft, aber es war eine Höllenüberwindung und Herausforderung für mich. Es gibt Menschen, die sich im November extra wenigstens ein bisschen Urlaub nehmen oder sich freie Zeit verschaffen, damit es besser hinhaut.
Mir hat es viel Freude damals gemacht.
bewundernswert. du bist echt mutig.
ich werd ja auch im november wieder anfangen, hab ich mir vorgenommen. keinen roman und auch nicht öffentlich, aber immerhin. wenn du das hinkriegt, dann werd ich doch wohl auch. 😉
Darüber freue ich mich sehr. Was du alles hinkriegst, davon habe ich eine leise Ahnung und ich würde mich sehr freuen, wenn du ab und an daran denkst, dass es etwas gibt, das eine Herausforderung ist, die in Reichweite liegt.
In Reichweite.
in reichweite? (ich verstehe nicht so ganz, ich ahne nur vorsichtig.)