Linkarmut

Linkarmut oder auch Linkmüdigkeit wird den deutschen Blogs vorgeworfen. Ob das auch für mich stimmt? Ich bemühe mich immer wieder Links einzustreuen, gerade wenn ich öfters bei bestimmten Seiten lese. Aber ungern möchte ich aus meiner  gut gemischten Sammelmappe eine gärende Linksuppe rühren. In den letzten eineinhalb Jahren lese ich kaum noch in den sogenannten Topblogs. Wirres mag ich, weil er Humor und Gefühl hat, BasicThinking überfliege ich meist, aber wenn ich Zeit habe, lese ich auch mal den einen oder anderen Artikel. Aber ansonsten ist die Anziehungskraft nicht besonders hoch. Neue Portale wie rivva verstärken mein Mißtrauen, oder besser gesagt meine Abneigung gegen die “Maschinerie der Topblogs”.

Auszug aus Rivva-About
Wie kommt (m)ein Blog in den erlesenen Zirkel?
Neue Blogs können nur nominiert werden von Blogs, die schon dabei sind. Bitte weder persönlich nehmen noch als elitär abstempeln – Peer-to-Peer-Vertrauen stellt schlicht und ergreifend das beste Qualitätskriterium dar, vor allem im Schutz gegen Spam.

So kommen sie mir nämlich vor. Wie eine Insidermaschinerie. Bei der ich nichts zu suchen habe. Ob das jetzt erlesen ist oder elitär oder sonst etwas? Mir ist es einfach langweilig. Ich will nicht über die ewig gleichen Themen diskutieren, die überall in den Medien diskutiert werden, ich mag auch nicht den ganzen Tag über das Bloggen reden. Ich liebe es Menschen kennenzulernen. Im Internet liebe ich es bloggende Menschen kennen zu lernen, die etwas zu sagen haben. Und bei denen lese ich. Gerne und immer wieder. Und wenn ihr mir noch ein paar Blogempfehlungen macht, dann werde ich auch bei denen mal vorbeischauen und sie verlinken, wenn sie mir gefallen.

Habt ihr Vorschläge für mich? Immer her damit.

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