Leidenschaft
Ich bin dem eBook verfallen. Seit ich zum ersten Mal ein eBook auf das iPhone lud, bin ich dem eBook verfallen. Bei Kindle habe ich jetzt vier Geräte angemeldet und es gelingt mir nicht, mich zur Ordnung zu rufen.
Ich bin dem eBook verfallen, obwohl ich die Marktbindung nicht gut finde. Aber dafür habe ich:
- So viele kostenlose Klassiker.
- Noch nie habe ich so viele Bücher auf englisch oder Spanisch gelesen. ( die integrierten Wörterbücher im Kindle sind grandios)
- So viele günstige Bücher im Original.
Nein, ich vermisse es nicht, dass es noch so viele Bereiche mit weißen Flecken in der deutschen eBook-Landschaft gibt. Klar, es wäre schöner, wenn es anders wäre, aber dann schaue ich mich halt woanders um. Da wäre ich sonst nie hingekommen.
Ich bin im eBook-Rausch. Quäle mich dafür auch gerne mit Calibre herum, um die Markenbindung nicht überzustrapazieren. Hoffe nur, dass der Rausch mich nicht in den Ruin stürzen lãsst.
Ich mag die virtuellen Bücher mehr als die realen – jedenfalls im Augenblick, weil sie sich nicht mit ihrem Gewicht an mich hängen.
Ich mag leider die realen immer noch lieber, obwohl der Platz knapp wird und ich auch einen Kindle habe. Dabei könnte ich noch nicht einmal sagen, woran das liegt. Zwischen Büchern fühle ich mich irgendwie geborgen.
Kaufst Du Dir irgendwann einen neuen e-book-reader, wenn sich das in einigen Jahren weiterentwickelt hat? Die Bindung des Kindle an ausschliesslich amazon an ausschliesslich einen länderbezogenen Store ist ja nun wirklich hässlich. Aber andererseits ist müssen sich nicht nur die Geräte, sondern v.a. auch der Markt noch ziemlich weiterentwickeln.
@Zucker: je älter ich werde, desto mehr zählt das materielle Gewicht. Ich habe mich in den letzten zehn Jahren mit dem Bücherkauf sehr zurückgehalten, weil ich einfach nicht so viele materiellen Sachen anhäufen will. Je weniger materieller Kram um mich herum, desto wohler fühle ich mich – in dieser Hinsicht lässt sich in meinem Leben noch viel Ballast abwerfen.
@Violine: ich kann mir PDF-Files an meine Kindle-Adresse schicken lassen und kann die dann auch lesen und über Clalibre könnte ich auch woanders einkaufen und es dann auf dem Kindle lesen. Allerdings, gibt es die meistens Sachen, die ich lese tatsächlich bei Amazon. Aber immer mehr, werden auch so zur Verfügung gestellt, z.B. Im letzten Monat über die Commons, die konnte ich auch über meine Kindl- Adresse schicken und dann darauf lesen.
Markt hin, Markt her, ich bin mit so viel Lesestoff eingedeckt – kostenfrei und kostenpflichtig – wie ich es in den letzten Jahren nicht mehr war. Bei meinem immensem Lesekonsum eine tolle Sache. Ich bin im Leseparadies – rund um.
Inzwischen lese ich auch sehr viele eBooks sowohl von iTunes als auch von Kindle, weil es einfach praktisch geht und ich wirklich nicht so viel Gewicht mit mir herum schleppe. Über die Kindle-Adresse ist es auch ganz einfach pdf-files zu lesen, sieht zwar nicht so elegant aus, aber es kommt ja schließlich auf den Inhalt an…
Ich habe gerade so ein pdf, das ich am Liebsten am e-book-reader lesen würde, und nicht am Rechner.
Ich wollte dieses pdf schon lange mal anpacken, aber am Rechner ist das so ungemütlich.
Genau: am Rechner ist das sehr ungemütlich.