Laptop-Verbot
Ehrlich gesagt: mich stören die Laptops im Zug auch häufig. Was da so cool daher gesagt ist, mit dem Viertel Tisch im ZugRestaurant heißt doch, dass auf dieses Viertel-Tisch weder Speise noch Getränk passt und für die Mitbenutzerin heißt dass, dass sie den Tisch nicht wie einen Restauranttisch benutzen kann, weil die Gefahr besteht, dass sie den teueren Laptop beschådigt, falls ihr Glas umfãllt ode ein anderes Missgeschick passiert.
Außerdem habe ich ein ausgeprägtes Vorurteil gegen Laptopbenutzer im Zug, den üblicherweise belegen sie außer diesem Viertel Tisch, dann doch noch ein anderes Viertel Tisch auf dem sie ihre anderen wichtigen Kulturgegenstände auspacken müssen.
Und im Ruheabteil habe ich schon öfters im frühen Pendlerzug den Kampf zwischen übernächtigten Fernreisenden und angeblich ganz ruhigen Laptopklappereren erlebt.
Laptoppen im Zug scheint zu immunisieren gegen Höflichkeitsregeln. Da wünscht man sich die Lauttelefonierer zurück, die hatten wenigstens noch einen Hauch von Spannung zu bieten.
klingt ein bißchen nach ipad-pflicht. das finde ich aber nicht so, nein. zu teuer.
Nein, es klingt danach, den Laptop im Restaurant zu zu lassen und im Ruheabteil nicht zu klappern – mit was auch immer.
Außerdem ist es unhöflich Menschen abzudrängen, aber in dieser Hinsicht habe ich keine Hoffnung. Jedenfalls käme es mir nie in den Sinn, jemand ein Gerät vorschreiben zu wollen.
Nein, aber auf keinen Fall Lauttelefonierer zurückwünschen, die sind die übelste Plage der Menschheit.
Respekt und Rücksicht aufeinander wären schön, dann klappt es auch mit Labtop und allem anderen.
Eigentlich heißt der Laptop doch Laptop, weil der auf dem Schoß (Lap) zu platzieren ist. Und das sollten die Benutzer dann auch tun, wenn sie ansonsten anderen Leuten den Platz damit wegnehmen!
Ich hab schon überlegt, ob ich diesen Beitrag löschen soll. Es ist so sinnlos, sich darüber zu beklagen, dass es Menschen gibt, die anderen Menschen einfach immer ein bisschen Raum wegnehmen müssen, damit sie sich gut fühlen. Es ist so weit verbreitet und im Alltag ist es sinnvoll, sich nur den Raum wegnehmen zu lassen, den man auch wirklich entbehren kann. Mich macht es wütend, wenn sich die Raumgreifer offizielle Bestätigungen dafür holen wollen, dass ihr Verhalten doch nur zeitgemäß und modern ist.
Aber zeitgemäß und modern sind noch lange keine Synonyme für Unhöflichkeit.
Verdammt, die Bahn schlägt ihre Preise wieder um 3,9% auf. Das ärgert mich noch viel mehr.
Na ja, eigentlich haben doch jetzt alle ihre iphones und ähnliches. Das sollte Platz sparen.
😉
Die Laptops sind oft Desktop-Ersatz, das ist das Problem. Aber mit diesen kleinen iphone-Dingern sieht die Welt doch schon anders aus.
Laptops im Zug werden vor allem noch für zwei Dinge benutzt. Nach wie vor das Anschauen von Filmen oder die Menschen, die beruflich unterwegs sind und damit ihre Arbeit erledigen. Zumindest das zweite geht ja auf dem Smartphone wirklich nicht.
Mich hat es auch immer gestört, wenn andere im Zug ihren Laptop mit dabei hatten, aber seit ich das auch mal selbst beruflich gebraucht habe, sehe ich das etwas anderes. Man kann damit unterwegs eine Menge erledigen und wieso nicht die Zeit, die man da nutzlos rumsitzt ausnutzen.
Ich denke auch, dass viele auf den LAptop im Zug angewiesen sind, die darauf arbeiten müssen. Ich stimme David da zu, denn die Laptop-im-Zug-nutzer nutzen ihre Zeit sinnvoll (meistens) mit arbeiten. Bei Familien mit KIndern kann ich auch verstehen, wenn der Laptop als Ablenkung auf der langen Reise dienen soll. So im Allgemeinen denke ich, dass für unsere Zeit ein Laptop schon zum Alltag gehört. Im Essensabteil und ähnlichen Situationen sollte man ihn aber zugeklappt lassen.
Grüße, Tina, von
Glaserei München
Ein Verbot fände ich ehrlich gesagt nicht in Ordnung. Es sollte jedem persönlich überlassen sein, was er tut, und was nicht, solang damit niemand belästigt wird… und das „geklappere“ ist jetzt nicht unbedingt Lärmbelästigung. Mich stören viel mehr, die „Ipod auf voller Lautstärke Hörer“. Aber zur Not einfach immer ein Päckchen Ohropax mitnehmen.
Grüße Anja
von der
Glaserei München