Klagenfurt im Schnellmodus
Am Donnerstag habe ich meine erste Hospitation bei den grünen Damen gemacht. Ein kleiner Einblick in eine große Welt. Es ist noch zu früh, um mich dazu umfänglich zu äußern.
Jedenfalls bin ich aus diesem Anlass erst spät in die Klagenfurter Lesungen gestartet. Ich habe sehr gezögert, ob ich noch einsteigen soll und dann habe ich doch den Link zu den Lesungen und Diskussionen geklickt. Die Videos lassen sich auch im Schnellmodus abspielen und es ist erstaunlich, wieviel im 1,25 Modus noch gut rüberkommt. Und wenn mir die Jury auf die Nerven geht, drehe ich auf 1,5 auf. Das schont meine Nerven enorm.
Bisher habe ich noch keinen Text gelesen. Nicht mal eine einzige Zeile. Das ist ein Novum und hängt wahrscheinlich mit der großen Distanz zusammen, die ich im Moment zu dieser Veranstaltung empfinde. So gerne ich die Erinnerungen an den Sommergarten und die wunderschönen Abende dort habe, mir kommt es so vor, als sei es sehr schwer dort wieder anzuknüpfen. Vielleicht im nächsten Jahr, wenn ich Rentnerin bin. Oder im übernächsten Jahr, wenn die Tage der deutschsprachigen Literatur ihr 50stes Jubiläum feiern.
In diesem Jahr sind gute Texte dabei. Sehr gute auch.
Bin aber noch nicht ganz durch. Deshalb lege ich mich noch nicht fest, welches meine Favoriten sind.
Beim Durchlesen merke ich: Heute ist mein Tag des „Nicht-Festlegen-Wollens“.
Auch gut. Sehr gut sogar.
Für mich ist es dieses Mal sehr schwer einen Favoriten zu küren.
Es waren verdammt guteTexte dabei.
Einst habe ich für die „GRÜNEN DAMEN“ die Website erstellt und ein paar Jahre betreut. Dann haben sie sich was Größeres, Moderneres zugelegt – für mich kein Verlust, denn ich hab mich vom immer komplexer werdenden Webdesign zurück gezogen und lasse heute sogar die eigenen Blogs nach eigenem Entwurf „coden“.
Aber ich hatte einen guten Einblick ins das Wirken der „Grünen Damen und Herren“, wie sie sich alsbald nannten. Bin gespannt auf deine Erfahrungen!
Oh, das ist interessant. Wie sich die Kreise doch immer wieder überschneiden.