Kinderlos
Gerade wieder die Frage auf Facebook: Warum bekommen so viele Menschen keine Kinder und was könnte der Staat machen, dass sich das ändert.
Warum hört das mit der Fragerei nie auf? Soweit ich es sehe, ist das erstens eine individuelle, persönliche Entscheidung für die sich eins nie rechtfertigen müssen sollte. (Genauso wie im Fall des Kinder haben’s, egal in welcher Lebenssituation, Alter, soziale Umstände usw.) Zweitens ist nach wie vor die Überbevölkerung ein real existierendes Problem – das Problem eines „aussterbenden Volkes“ bzw. Nation ein inszeniertes.
Vor erstens kommen natürlich noch die nicht unerhebliche Prozentzahl von Menschen, die keine Kinder bekommen. Ich lasse das können an dieser Stelle mal weg, weil das schon eine Diskriminierung bedeutet. Jedenfalls aus meiner Sicht.
Selbstverständlich könnte aber die Gesellschaft schon etwas mehr für Kinder tun. Die Betonung liegt dabei auf den Kindern. Sie achten und wertschätzen und dafür sorgen, dass sie sich entwickeln können, unabhängig davon wie ihre Startbedindungen im persönlichen Umfeld sind. Die Gesellschaft könnte auch mehr Akzeptanz für Menschen aufbringen, die gerne Kinder großziehen, auch wenn sie nicht in der „idealen“ -Anführungszeichen, weil sie sich oft anmasst zu wissen, was ideal sei in diesem Zusammenhang -Lebensituation sind.
Und da zählt soviel dazu. Die Gesellschaft rümpft die Nase, wenn die Eltern zu jung, zu alt, zu arm, zu krank, zu anders sind. Oder wenn es zuviele sind.