Kein Riss
Nein, das ist kein Riss.
Auf dem Foto hier sieht man, wie viel stark radioaktives Wasser ins Meer fließt in Fukushima.
April 3rd, 2011 in
Fundstücke, Leben | tags: AKW, Atomenergie, Fukushima, Nukleare Katastrophe, Politik, Sprache
In der Tat: durch einen Riß sickert das Wasser – durch ein Loch sprudelt es. Also ist das ein Loch.
Wenn ich in der Berliner Zeitung lese
Aus dem zerstörten Kernkraftwerk Fukushima könnte nach Einschätzung der Regierung noch monatelang Radioaktivität entweichen. Es werde möglicherweise mehrere Monate dauern, bis die Lecks gestopft seien.
dann rechne ich das, was die Regierung sagt, ebenso hoch, wie ich es bei Äußerungen von Tepco mache. „Möglicherweise mehrere Monate“ heißt: sicher mindestens ein Jahr lang.
Diesem Loch kann sich ja auch kein Mensch nähern. So gute Strahlenschutzkleidung gibt es nicht.
So viel zum Restrisiko.