Journal29072019

Die Ereignisse am Frankfurter Hauptbahnhof schlagen mir komplett auf den Magen und die Verdauung.

Ich liebe den Bahnhof und halte mich gerne dort auf, wenn ich etwas warten muss. Für mich ist er ein großes Wohnzimmer, in dem es viel zu sehen gibt. Es ist immer was los. In Frankfurt gibt es wohl kaum einen Ort an dem so viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen.

Manchmal denke ich trotzdem an die Geschichten von den Menschen, die aufs Gleis geworfen wurden und dann trete ich instinktiv einen Schritt zurück vom Gleis. Als wenn das was nutzen würde!

Täuscht es mich oder sind es verdammt viele Frauen, die es trifft? Kinder jetzt gar! Es scheinen Taten zu sein, bei denen der Täter zeigen will, dass er alles kann. Er kann einfach so das Leben nehmen. Es vernichten.

Das Leben und das Licht und das Vertrauen.

Zum Schluss bleibt nur eine panische Dunkelheit.

Die Schreie. Ich kann ich sie hören, obwohl ich gar nicht zur Tatzeit dort war.

Ich kann sie hören auf alle Ewigkeit.

Comments (1)

ReginaAugust 9th, 2019 at 09:00

.

Leave a comment

Your comment

Kommentarlinks könnten nofollow frei sein.