Journal13012025

Gestern saß ich auf meinem Rentnerinnen-Faltkissen auf der Parkbank und sah den Wolken zu. Und den Krähen. Die anderen Vögel waren nicht zu überhören, obwohl ich sie nicht entdecken konnte.

Es geht mir gesundheitlich nicht gut. Das lässt mich oft verstummen. Rede oder schreibe ich über andere Dinge, wenn es mir nicht gut geht, kommt mir das wie eine Täuschung vor. Rede oder schreibe ich über meine Schmerzen oder Einschränkungen, komme ich mir seltsam vor. Als sei das sowohl langweilig als auch egoistisch.

Aber mein Leben wird wohl nie wieder ohne Einschränkungen oder Schmerzen sein. Das liegt in der Natur des fortschreitenden Alters. Noch habe ich das nicht verinnerlicht. Es gehört jetzt einfach unspektakulär zu meinem Alltag. Ein auf und ein ab.

Chatgpt findet für mich folgendes Zitat für heute:
Manchmal geht man am Ende des Weges in eine neue Welt hinein.“
– Hilde Domin

Ja, möchte ich antworten. Ja, ich nehme den Weg mit der neuen Welt. Die alte hat mich weit gebracht, aber jetzt geht der Weg weiter. Neues möchte ich lernen und manches von dem alten Wissen einfach über Bord werfen. Da ist so viel, das nicht mehr taugt. Das weg kann. War mal gut, aber heute weiß ich es besser. Augen auf und Neues abgeschaut.

So ähnlich stelle ich es mir vor während ich auf der Bank sitze und den Wolken zuschaue.

Bildbeschreibung: Eine weitläufige, leicht ansteigende grüne Wiese, gesäumt von kahlen Bäumen und einer Hecke im Vordergrund. Der Himmel ist blau mit weißen, watteähnlichen Wolken. Ein parkähnliches Gelände strahlt winterliche Ruhe aus.

Bildbeschreibung: Eine weitläufige, leicht ansteigende grüne Wiese, gesäumt von kahlen Bäumen und einer Hecke im Vordergrund. Der Himmel ist blau mit weißen, watteähnlichen Wolken. Ein parkähnliches Gelände strahlt winterliche Ruhe aus.

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