Journal05022021
Eins habe ich für mich aus den vergangenen Pandemiephasen gelernt. Es gibt immer wieder Zeiten, da ist es besser sich abzulenken, als wie das Kaninchen vor den Schlangen zu sitzen. Immer wieder kündigt sich das Drama an und endet dann in Heulen und Zähne klappern.
Weil aktuell so eine Phase ist, in der mit Inbrunst daran gearbeitet wird, dem Virus freie Mutationsbahnen zu verschaffen, ducke ich mich weg und lese, träume, seufze.
„Ich weiß, dass man manchmal lügen muss, um die Wahrheit zum Vorschein zu bringen.“ Das Zitat aus „Kindheit“ von Tove Ditlevsen will gerade so gar nicht in diese Welt passen, aber in einer lyrischen Welt passt und sitzt es.
Für mich.