Journal04092018

2500 Schritte bis zur U-Bahn-Station.

Früh am Morgen lege ich immer meine Schrittgrundlage für den Tag. Damit es mir leichter fällt, das Ziel von 10.000 Schritten nicht zu verpassen.

Am Bahnhof angekommen lacht mir die Anzeigetafel höhnisch zu: Zug fällt aus.

Am liebsten würde ich die Dienstreise einfach sausen lassen. Die nächste Verbindung ist abenteuerlich und zeigt auch schon zehn Minuten Verspätung an.

Den Schrittezähler im Auge laufe ich das Gleis hin und her. Eine Zigarette erschnorrt sich der Obdachlose am Ende des Bahnsteigs von mir. Zwei Euro die Frau, die mich nach Kleingeld fragt.

Als endlich der heiß ersehnte Zug einrollt, stürzen sich Menschenmassen hinein. Das Glück hält mir einen guten Strickplatz bereit.

Comments (3)

claudiaSeptember 4th, 2018 at 16:45

Die 10.000 Schritte habe ich heute mühelos erreicht.

petra ulbrichSeptember 4th, 2018 at 17:07

10000 (ohne Punkt in der Mitte sieht es nach noch viel mehr aus) zu schaffen ist doch easy – oder nicht? Wenn ich nicht grad krank bin, habe ich das mittags erreicht. Okay, du arbeitest im Büro, da wird es schwieriger.

Eine gute Dienstreise und frohes stricken und Grüße von Carsten und Wiebke, die aber sagt, dass sie dich nicht mehr kennt.

claudiaSeptember 4th, 2018 at 20:52

Tja, die Leben sind unterschiedlich und damit auch die Herausforderungen bzw. die Belastungen. Wirim Büro machen uns den Rücken, die Augen, das Gemüt und die Seele mit anderen Dingen kaputt als die Carearbeiterinnen.

Es ist nicht einfach, auf die Bewegungszeiten zu kommen.

Liebe Grüße zurück an dich und Carsten und Wiebke!

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