Journal03102023
Gesundheit priorisieren.
Sonja kommentiert, ich sei geübt im Umgang mit mir selbst. Die Ärztin sieht das anders. Es gibt Nachholbedarf und ich weiß nicht so recht, wie ich damit beginnen soll.
Letztendlich entscheide ich mich dafür, es so anzugehen, wie ich andere Dinge angehe, die mir wichtig sind und für die ich stehe. Ich plane. Ich priorisiere. Ich trage Termine in meinen Kalender ein. Lege Ziele fest: Alle Impfungen, alle Vorsorgeuntersuchungen, jedes körperliche Sympoton wird medizinisch verfolgt.
Es kommt mir sehr aufwändig vor. Kompliziert. Zeitintensiv.
Viel lieber möchte ich einfach warten, bis die Zeit verfliegt und die Gesundheit wieder kommt. Sich die Krankheiten im Nichts auflösen. In der Welt verschwinden.
Aber ich sehe es ein. Der Kinderwunderglaube hilft hier nicht weiter. Gesundheit heißt Verantwortung übernehmen und sich selbst wichtig zu nehmen.
Und Üben.
Das ist tatsächlich ziemlich aufwändig, und da Zeit ein Nullsummenspiel ist, geht es nicht anders, als die Zeit und die Kraft, die man für die Rehabilitation und für die Prävention braucht, von anderen bisherigen Beschäftigungen umzuleiten. Vor allem aber ist Gesundheit ein Kontinuum: Man ist mal mehr, mal weniger gesund oder krank. Es fließt. Das begann bei mir vor etwa zwanzig Jahren. Wichtig ist, sich klarzumachen, dass man gesund ist, solange man lebt, denn solange überwiegen das Gesunde und das Licht über die dunkle Seite im Leben. Um das zu fördern, gibt es vor allem die Mind-Body-Medizin. Das ist der immer noch aktuelle Stand seit langem in der Prävention und beim Stabilisieren nach einer Krise. Ich wünsche dir viel Kraft! (Übrigens kann ich dein Blog leider weiterhin nicht im Thunderbird mitlesen, weil das ü in „Fühlen“ in deinem Blogtitel falsch kodiert ist, sagt der Feed-Validator vom W3C. Deshalb schaue ich nur sporarisch rein. Du könntest versuchen, das Zeichen neu einzugeben.)
Danke für den schnellen Fix! 🙂 Und dir noch einmal baldige Genesung!