Jammern
Ich würde gerne noch ein bisschen jammern. Aber das wäre überheblich, wo doch das halbe Internet krank im Bett liegt und fiebert. Da geht es mir schon viel besser.
Es lebe die Gesundheit – und die Seifenblase.
Da schwebt wieder eine vor mir in den Himmel. Schillernd. Farbig. Voller Hoffnung. Wohlgeformt.
Aber traue ich mich überhaupt noch zu hoffen?
Bin zwei-, drei-, vielgeteilt. Was so ein paar schlechte Erfahrungen ausmachen können.
Zutrauen fehlt. Vertrauen fehlt. Die innere Gewissheit eine Sache könnte ausnahmsweise mal gut für mich ausgehen.
(Dass ich zur Untertreibe neige, ist bekannt. Zur Übertreibung manchmal auch, aber nur, wenn ich ihr die Vorzeichen umdrehen kann.)
Das Gute an diesem Tag: der einzige Tag in dieser Woche, in dem mir die Bahn kein exklusives Zusatzabenteuer bieten wird.
Eines der Dinge, die schwerer werden mit der Zeit: Positiv denken, ohne dabei zynisch zu werden. Empfinde ich als eine große, manchmal übermächtig erscheinende Herausforderung. Und manchmal packe ich es auch gar nicht. Und dann kommt ein neuer Tag und ich versuche es nochmal. Aber, es ist gefühlt von Tag zu Tag schwerer. Hm ..
Dann bin ich ja nicht die einzige
Das bist Du definitiv nicht. 🙂