Herbstliches

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Auf und ab – in einer Wellenbewegung rollt der Husten und der Schnupfen durch meinen Körper. Fast schien es schon überstanden, überlegte er es sich im letzten Moment doch noch anders und will mich nicht so leicht davon kommen lassen. Wir werden sehen, wie es weiter geht.
Vorhin kam mir kurz der Gedanke, dass vorspulen gar keine so schlechte Lösung wäre. Da war so eine seltsam lebensgroße Figur vor einem Geschäft, die sich bewegte und Weihnachtslieder von sich gab. Ja, vorspulen, dachte ich mir: gleich Weihnachten und Silvester auf einmal feiern und dann ist der Winter schon halb vorbei. Aber vorspulen ist ja frevelhaft. Nicht erlaubt, denn damit würde man sich ja das Leben vorbei wünschen – und wer will das schon.
Ich gehe den Fluß entlang. Kann kaum etwas erkennen, weil ich mit der falschen Brille unterwegs bin. Wahrscheinlich hatte ich mit der Sonne schon abgeschlossen. Mich innerlich abgewandt.
Rigoros – auch so ein Charakterzug von mir, der ab und an zum Tragen kommt.

Comments (1)

queen of maybeOktober 16th, 2011 at 15:22

Ein bisschen frevelhaftes Wuenschen hat noch nie geschadet, glaube ich. Und besagtes Vorspulen waere einfach hin und wieder zu verlockend!

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