Gewaltfrei leben
Im Laufe der Woche hatte ich angekündigt einen Eintrag über gewaltfreies Leben, gewaltfreie Sprache und gewaltfreies Verhalten im Alltag zu bloggen und dabei zu erläutern, dass es dabei auch um einen Generationskonflikt geht. Aber nun habe ich mich dafür entschieden, das Thema erst nach ein paar Wochen zu veröffentlichen, denn für mich ist es ein zentrales Lebensthema und deshalb möchte ich es nicht nur im Zusammenhang, mit dem Amoklauf und dem Streitthema gewaltbesetzte Computerspiele betrachten. Obwohl ich zugebe, dass die Diskussion mir die Augen geöffnet hat: dass die Situation viel bedrohlicher ist, als ich zunächst annahm.
Ich habe auch festgestellt, dass ich in vieler Hinsicht in der Vergangenheit eine tolerante Haltung vertrat die etwas zu lässig war. Einerseits verständlich: denn in meiner realen Umgebung bin ich mit dem Thema so gut wie gar nicht konfrontiert, deshalb habe ich das bei meinen “virtuellen” Kontakten ähnlich vorausgesetzt.
In der Hinsicht, hat die Diskussion, die über mich hereingebrochen ist, genau das Gegenteil bewirkt als das, was die Diskutierenden erreichen wollten. Sie hat mich hellhörig gemacht. Sehr hellhörig. Und das was ich da höre, gefällt mir gar nicht.