gelistet
Das Leben in Listen packen. Sorgfältig mit ToDo-Listen ausgestattet und mit Einkaufslisten gepolstert. Abgesichert durch Wunschlisten und gewissenhaft mit Ersatzlisten gestreckt.
Priorisiert und geclustert.
Mit Farbe unterlegt und Erledigtes sorgsam durchgestrichen. Täglich aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht. Akribisch überarbeitet bei Bedarf und auf Verlangen.
Die Träume protokolliert und nach Kategorien gelistet.
Was ungelistet bleibt, hat nie existiert.
Auf Listenplatz eins bleiben die altbewährten Spitzenreiter. Gelistetes Vertrauen, gelistete Vertraulichkeiten.
Alltagstauglich ist ausschließlich, was auch listentauglich ist.
Die App unterstützt gekonnt, die neue Listenseligkeit.
Was in der Zukunft zählt, lässt sich heute schon in der Liste erkennen.
Das Leben sehr sorgsam in Listen verpackt.
klingt alles recht negativ, so als ob du Listen nicht magst.
Dabei haben sie auch ein paar Vorteile: Sie schaffen Klarheit, wo vorher nur Verschwommenheit herrschte. und beim Brainstorming haben sie eindeutig Vorteile, weil das Gehirn so leichter denken kann, es ist „gehirngerechter“ (ich denke da an Fr. Birkenbihl, die hat in ihrem Buch auch Listen empfohlen)
Ist eher eine Listen-Übersättigung.