Gefährliche Liebe
So, Morgen ist also die Hochzeit. Man kann sie ignorieren, aber man kann ihr nicht entgehen. Nur ausweichen. Mir fällt es schwer, das ganze Theater ernst zu nehmen. Ein teurer Spaß auf Kosten von vielen schwachen Schultern. Ein geduldeter Spaß, vielleicht sogar eine gewünschte Ablenkung, eine Unterhaltung. So wie eine Daily Soap oder dieses Superstargedöns – nur halt um einiges teurer.
So eine Hochzeit ist eine gefährlliche Angelegenheit. Nicht nur wegen der häuslichen Gewalt, aber ganz sicher auch wegen ihr. Aber lassen wir sie in diesem Augenblick einmal weg. Die Familie überhaupt ist eine gefährliche Angelegenheit. Es geht so viel Gewalt von ihr aus. Physische und psychische Gewalt.
Die Regel ist einfach: Je näher ein Mensch einem anderen steht, desto mehr kann sie ihn oder er sie verletzen. Je näher man sich steht, desto leichter gerät man in Gefangenheit. Je näher man miteinander lebt, desto stärker ist die Gefahr der Abhängigkeit.
Je näher man sich fühlt, desto weniger Schutz gibt es voreinander.
So ist das mit der Liebe, mit der Hochzeit, mit dem Kinder kriegen. Nahe beim Glück liegen die Stolpersteine an denen man sich schlimm verletzen kann.
Was jetzt natürlich nicht generell gegen die Liebe, die Ehe oder gegen die Familie spricht. Es spricht nur für die Gefahr, deren wir uns nicht immer bewusst sind.
Ich will das flattrn, aber wo? Lande immer auf dem falschen Dings: https://flattr.com/thing/2815/Zwischen-den-Welten Ich flattr jetzt das Blog. Aus Frust ,)
Bei mir kannst du nur das Blog flattrn. Ich hab die Buttons wieder weg gemacht. Sie waren mir zu nervig. Außerdem will ich doch flattrn und unterstützen – nicht umgekehrt.