Gedanken und Assoziationen
Ich mag Blogeinträge, die von Assoziation zu Assoziation springen. Ich mag dieses Schweifen in fremden Gedanken und auch in meinen eigenen. Heute habe ich mich sehr geärgert und weil ich genau weiß, dass es vergeudete Energie ist, sich über einen so nichtigen Anlass zu ärgern, habe ich versucht mich abzulenken. Ich hab über die Liebe nachgedacht. Darüber, dass ich seit ich denken kann immer schon verliebt bin und immer liebe. Manchmal mehr und manchmal weniger und manchmal auch mehrere Menschen. Aber immer durchgehend.
Und mit Liebe meine ich dann auch sexuelle Liebe – oder wie soll ich das ausdrücken? Denn manchmal ist die Liebe auch platonisch und dennoch sexuell. Die freundschaftliche Liebe zähle ich da nicht mit. Die ist zwar auch schön und angenehm, aber nicht halb so spektakulär, wie die romantische Liebe.
Das ist vielleicht das richtige Wort. Ich mag die romantische Liebe. Das Verlangen und die Sehnsucht nach einer bestimmten Person – und ich bin froh, dass ich mir diese Fähigkeit immer bewahrt habe.
Wie bei Rosadingens Pilcher – nur als Endlosschleife ohne Ende – und schon gar kein Happy End.
Ich kann nicht verleugnen, dass ich mich da wohl auch bei Dir infiziert habe, das lose Gedankenschreiben. Das lese ich bei Dir auch immer sehr gern und bin ganz süchtig danach. Nun wohl auch in das Schreiben, denn es macht richtig viel Spaß.
Das ist das Schönste, was passieren kann: dass es Spass macht, das Schreiben.
Fast so schön, wie dass es toll ist zu leben.
Und nicht zu vergessen: zu lieben.
Oh ja: Lieben… Mit Deinen Gedanken hast Du bei mir auch gleich Gedankendominosteine umgeworfen, das Wort kreist schon in meinen Gedanken, will ich sagen…
Das freut mich, die Gedanken können um belanglosere Dinge kreisen als lieben.