Frauen bloggen anders
anders als wer? fragt Antje Schrupp und gibt der Diskussion eine Wende. Bin ich die Frage leid? Im Moment schon. Es wird wenig gesagt und viel geredet.
Im Prinzip geht es doch immer wieder um das Gleiche. Unsere Welt wird mit Männermaßstäben gemessen – und die legen auch die Frauen oft bei sich an.
Bin ich eine Nutte?, fragt Opalkatze und sucht damit die Konfrontation. Warum? Reicht es nicht sicher zu sein?
Nein, offensichtlich nicht. Es geht ums überzeugen. Immer eine Nasenlänge vorn zu sein.
Vor wem? Und warum?
Dieser Link darf auch nicht fehlen http://www.denkding.de/?p=1908
Ja natürlich bloggen Frauen anders: Frauen sind keine Männer und das ist gut so.
Ich habe die Diskussion nicht verfolgt und auch den Link noch nicht gelesen, aber dieser ewige Konkurrenzkram geht mir auf die Nerven. Darf nicht jeder so sein, wie er/sie ist? Muss es immer schneller, höher, weiter, größer und noch besser sein?
Außerdem; was ist bloggen überhaupt? Tut das nicht sowieso schon jede einzelne Person, so wie sie es für sich selber empfindet? Gibt es da Regeln? Ich kenne keine! Oder mache ich es mir zu einfach?
Fragen über Fragen — aber wahrscheinlich habe ich das Thema wieder einmal völlig missverstanden.
Ich habe das schon gelesen bei Antje und auch den Link denkding. Nochmal so drüber nachgedacht und: Ich denke, Männer fahren mehr auf den technischen Schnickschnack ab wie Verlinkungsgrad etc. also dieser ganze SEO-Mist (Technik als Ersatz für Kommunikationsfähigkeit und Qualität), für den sich Frauen in der Regel nicht interessieren (wie bei denkding beschrieben). Denn besser oder differenzierter oder… sind die Blogs von Männern nicht.
Ich vermute, an diesem SEO-Krempel wird die Stärke eines Blogs gemessen. Verquer, so etwas.
[…] – das ist der Aspekt, der bei der Diskussion Frauen bloggen anders immer unterschätzt wird. August 29th, 2010 in Fundstücke, Rund ums […]