Fast ein Jahrestag
Nicht ganz. Aber bald.
Fast ein Jahrestag.
Nur fast. Nur ungefähr.
Weil die Tage nicht so wichtig sind.
Die Jahre auch nicht.
Weil ich oberflächlich einen Anlass brauche, um es zu zelebrieren: es geht mir gut.
Ich fühle mich gut.
Angestrengt in der Arbeit. Selbst dieser Aspekt schafft es nicht, dieses Gefühl zu überdecken.
Ich mag mein neues Leben.
Ich mag den Morgen, den Mittag, den Abend.
Ich mag den Alltag, den Urlaub, die Feiertage.
Ich mag es, wenn ich die Wohnung verlasse, wenn ich wiederkomme, wenn ich dort alleine bin, wenn Leute da sind.
Ich mag mit dem Bus fahren, mit der Straßenbahn, mit der U-Bahn.
Ich mag die Orte zu denen mich die Facebook-Gruppe führt.
Und noch mehr die Menschen, die hier in mein Leben getreten sind.
Ich mag das Gefühl, dass mein Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Nicht zu spät, obwohl eindeutig spät.
Ich mag es, dass es tatsächlich mein Leben ist.
Es fühlt sich gut an.
das hört sich gut an 🙂
übrigens war ich gestern in deinem viertel mit einer freundin aus. du hast dir wirklich eine schöne ecke ausgesucht. kannte ich auch noch nicht so.
Danke!
Und dich mag ich auch und den Offenbacher Hafen mit den Busfahrern, die sich nicht zwischen Entführung und Adoption entscheiden können.
Den Schlüssel zum Glück – richtig aus Metall – den halt ich in Ehren.
Aber wenn ich schon feierte, dann ist auch klar, dass der Impuls kommt: 2002
„Du fehlst“ –
Facebook-Assoziation bis ins Jahr 2002 – erst dann fing das Begreifen an.
http://www.claudiakilian.de/das-meer-in-mir
Immer noch und immer wieder.
„Ich mag es, dass es tatsächlich mein Leben ist.“
Das ist ein sehr schöner Satz. Und schön, dass es so ist.