Eiliges Schreiben
Engl hält den NaNoWriMo für “ein Gehetze”. Ein Wortgehetze unter dem die Qualität leidet.
Das kann ich bisher nicht bestätigen und will meinen bisherigen Eindruck vom NaNoWriMo schildern:
Am NaNoWriMo nehmen die unterschiedlichsten Menschen teil. Sehr viele, sehr junge, die unbekümmert drauf los schreiben: Menschen die freiberuflich arbeiten oder im Haushalt arbeiten und ihre Zeit wenigstens zu einem größeren Teil frei einteilen können oder auch ältere Menschen, die keinem Beruf mehr nach gehen. Einige nehmen sich Urlaub und einige wenige trauen es sich bei vollem Alltagsprogramm zu. Viele schreiben sich in einen Rausch.
Das kann ich von mir nicht sagen, ich wringe mir jedes Wort einzeln aus meinem Gehirn, bin schwerfällig beim Schreiben. Manche Menschen die professionell schreiben, nutzen den November um Stoff/Text zu sammeln mit dem sie weiterarbeiten können, der Grundlage ist, für eins ihrer Projekte, das sie veröffentlichen wollen. Andere wollen einfach nur die Herausforderung für sich selbst bestehen.
Wahrscheinlich wird es am 30. November nicht einen fertig geschrieben Roman geben, der ohne Überarbeitung reif zur Veröffentlichung ist. Aber es wird viele Schreiberinnen geben, die stolz auf sich und ihren Text sind. Die sich freuen, das sie die Herausforderung geschafft haben und die sich sagen, wenn ich es ein Mal geschafft habe, dann schaffe ich es auch ein zweites Mal.