Die rote Blümchenkladde
Manchmal lese ich in meinen handgeschriebenen Heften nach. In der roten Blümchenkladde, im Großen Lebensbuch oder im Herzspiralheft. Meistens fühlt es sich gut an, in der Vergangenheit zu lesen. Der Blick zurück ins ich, ins wir.
Die alten Kämpfe, die die neuen und die immer wieder aktuellen sind. Die Träume, die sich nach und nach verwirklichen oder leicht verändert nachgezeichnet werden.
Es fühlt sich gut an, die Richtung zu ahnen.
gut, dass es sich meistens gut anfühlt.
bei mir so gar nicht meistens- und ich überlege immer weiter, was ich mit diesen alten handgeschriebenen heften tun soll. weil ich nicht will, dass später jemand darin liest- und selbst noch eine weile nachschauen können will, was da und da schrecklich schief lief….
Das ist ein kompliziertes Problem. Vielleicht kannst du darüber nachdenken, ob du eine Vertrauensperson findest, die das Problem testamentarisch angeht. z.B. mit einem Schließfach und einer Schlüsselübergabe und einem Papier, das angibt, was mit den Heften später passieren soll.
zurückblicken ist sicherlich gut, nur sollte se nicht die sicht nach vorne versperren.
Solche Hefte und Kladden sind mir auch sehr wichtig. Manchmal möchte ich, dass jemand sie findet und darin liest – aber dann wieder, würde ich sie am Liebsten selber nie wieder aufschlagen.
Schön ist es, wenn du darin offensichtlich Trost findest!
Ja, Claudia, das wäre Überlegungen wert! Danke.
Gruß von Sonja
Manchmal blicke ich nach vorn, manchmal in die Vergangenheit – aber vor allem begleiten mich die Hefte im der Gegenwart.
In den letzen Jahren besonders intensiv.