Datenflut
Vom #wastun zur Aktion Datenflut.
Schade, ich hätte mich gerne mehr eingebracht. Ging aber leider nicht.
Berlin-Zentriert, eine schnell getaktete Mailingliste, wenig Orientierung. Muster wiederholen sich. Sprüche auch, aber die Netzwerke knüpfen immer wieder die gleichen untereinander.
Erinnert mich an andere Erfahrungen der letzten Jahre, die ähnlich für mich abliefen.
Wie auch immer: der Anlass ist wichtig. Seht euch die Seite und das Anliegen an.
Es geht uns alle an, wenn die Demokratie durch die Massenüberwachung – und Massenmanipulation – vor die Hunde geht.
Juli 26th, 2014 in
Digitale Selbstverteidigung, Netzpolitik | tags: #wastun, außer Reichweite, Überwachung, Demokratie, Geheimdienste, Netzpolitik
Hallo Claudia,
wir hätten uns gefreut, dein Feedback auf der Liste zu lesen. Vielleicht magst du das mit Vorschlägen, was wir besser machen können, noch nachholen? Wir wurden nicht als Aktivist_innen geboren und viele von uns kennen die Szene nicht gut genug, um die gleichen Fehler von vornherein zu vermeiden – denn wir wissen nicht, was bisher falsch lief. Wir möchten #wastun gegen Überwachung, hilf uns doch dabei!
Viele Grüße
Marén
So einfach ist das nicht. Ihr habt euch für die Berlin-zentrierte Variante entschieden, in dem ihr Treffen auf den Sonntag Nachmittag gesetzt habt. Außer bei dem ersten Treffen gab es da keine Gelegenheit für Auswärtige sich rechtzeitig einzuklinken.
Und die anderen Dinge? Ich weiß nicht, ob Fehler da das richtige Wort ist.
Ich kann ja auch nur die Konsequenzen für mich beschreiben. Nicht, das was andere tun sollen, können oder müssen. Wie gesagt: die Muster wiederholen sich. Ich bin aber keine Wissenschaftlerin, die wüsste, warum das so ist.
Viel Erfolg und gutes Weiterarbeiten wünsche ich.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man uns ein Vernetzungstreffen in Berlin vorhalten kann – das war zum Kennenlernen gedacht und hat für einige auch recht gut funktioniert. (Auch wenn die Treffen selbst einiger Verbesserung bedürfen.)
Wenn du allerdings was tun möchtest, Aktionen planen oder an der Website bauen, neue Inhalte erarbeiten, eine Regionalgruppe gründen, was auch immer, dann meld dich doch bitte auf der Mailingliste (https://lists.schokokeks.org/mailman/listinfo.cgi/wastun). Wir agieren so gut es geht dezentral – prinzipiell ist das allerdings schwierig, wenn sich aus anderen Städten niemand engagieren möchte.
Ah, sorry, Berlin-zentriert. Es geht also um den Zeitpunkt. Samstag wäre besser? Das nächste Treffen ist übrigens nach der Freiheit-statt-Angst-Demo am 31.8. – auch ein Sonntag, aber wir gehen davon aus, dass zur Demo viele nach Berlin anreisen, die sich dann vielleicht vernetzen wollen.
Ich hab gestern überlegt, ob es Sinn macht, an dieser Stelle in einem Kommentar noch etwas erklären zu wollen. Jetzt hast du, Maren – ohne es zu beabsichtigen – für Außenstehende ein anschauliches Beispiel, der Kommunikationskultur der Mailingliste gebracht.
Jedenfalls käme ich nie auf den Gedanken irgendjemandem etwas „vorzuhalten“ und hab auch extra davon gesprochen, dass es nicht um Fehler oder so geht.
Nun ja, jetzt gebe ich das mit den Erklärungen auf.
Nicht resigniert, sondern im Bewusstsein, dass es mich nicht weiter bringt.
Jetzt lese ich meinen Kommentar noch mal durch und muss noch dazu schreiben: auch die Kommunikationskultur der Liste werfe ich niemandem vor. Aber ich fühle mich nicht wohl dabei.
Ob ich Ende August anreisen werde, habe ich noch nicht entschieden.
Bei den Kampagnebtreffen, jeden 2. und 4. Sonntag kann sich übrigens jede(r) per Telefon einwählen. Sogar außerhalb vob Berlin. Details dazu findet ihr in der jeweiligen vorl. Tagesordnung.
Ja, genau. (Ihr seht, was ich meine?)