Chelsea Manning
Chelsea Manning berichtet aus ihrem Leben und über ihre Haftbedingungen in einem Podcast. Briefe an amnesty nennt er sich und wird von einer Schauspielerin gesprochen, denn bekanntlich kann Chelsea nicht für solche Projekte zur Verfügung stehen.
Der Podcast wurde im Februar veröffentlicht, aber ich habe ihn erst heute gefunden. Ich finde es gut, dass sie aus ihrem Leben erzählt. Das Prinzip des Sichtbar machens überzeugt mich im Alter immer mehr.
Fast mein ganzes Leben habe ich die Unsichtbarkeit hochgehalten. Je leider, desto angenehmer, je unscheinbarer desto Wirkungsvoller.
In Ausnahmefällen mag das passen, als Prinzip ist es untauglich.
Vielfältigkeit sichtbar machen, Schwäche sichtbar machen, anderes sichtbar machen, flüchtiges sichtbar machen, Ängste sichtbar machen, Fehler sichtbar machen, Korrekturen sichtbar machen. Das scheint mir ein guter Weg zu sein.
Nachtrag: Was für eine großartige Aktivistin sie ist, könnt ihr auch gut in ihren Artikeln wiederfinden.