Es geht voran
Wenn ich eingezogen bin, wünsche ich mir ganz, ganz viel Besuch. Allerdings fehlen noch die Stühle.
Vor kurzem schrieb ich, ich lebe in drei Wohnungen. Aber zur Zeit lebe ich eher in zwei Baustellen. Mein Zuhause ist die Tasche, die ich mit mir herumschleppe.
Alles ist so anders als sonst. Die neue Wohnung ein Traum, aber trotzdem noch keiner in dem ich lebe.
Ich weiß nicht, wie ich dort leben werde.
Ich weiß nach fünfzehn Jahren nicht mehr, wie sich das anfühlen kann.
Der längste Umzug meines Lebens lässt mir Zeit sämtliche Gefühle zu durchleben. Alte Verbindungen abbrechen, neue knüpfen. Ob ich noch weiß, wie das geht?
Ob ich mich da zurecht finde?
Introvertiertsein ist eindeutig ein Nachteil in der neuen Lebenssituation. Aber das schreckt mich nicht. Schließlich lebe ich ein Leben lang mit meiner Introvertiertheit und bin noch nicht an Einsamkeit erkrankt.
Einsamkeit stelle ich mir schlimm vor. Obwohl es auch Menschen gibt, die sie mögen. Allerdings wesentlich weniger, als die, die das von sich behaupten.
Ich bin nicht einsam, wenn ich alleine bin.
Aber trotzdem: Ich wünsche mir viel Besuch für meinen Neuanfang!
Ihr seid alle eingeladen.
Und jedem Anfang wohnt ja bekanntlich ein Zauber inne! 🙂 Und ich lese aus Deinem Post auch heraus, daß Du das nächste Blogger/innen-Treffen planst? 😉 Gerne in Bornheim, und ich bringe etwas Schnee zur Kühlung mit bei dem Sommerwetter… 😉
Also, ich hätte auch nichts gegen einen „Lokal-Termin“. Wir könnten uns die Köpfe kalt reden (und von dem Schnee profitieren, den der Herr @schneeschmelze mitbringt). Und wir könnten so tolle Party-Spiele spielen wie Neun-Stricknadeln-Heb-Auf (kleiner Insider für die Claudia).
Disclaimer: Natürlich muss ich den langweiligen Zusatz machen, den ich immer mache: Es muss terminlich passen (wofür es eine gewisse Vorwanrzeit braucht), denn ich fahre ja von der hessischen Bergstraße an. Das ist einerseits zwar keine Weltreise, es ist andererseits aber immerhin so, dass ich an dem Tag vermutlich noch anderes planen würde in Frankfurt und dann irgendwann zum ausgemachten Zeitpunkt/Zeitraum dort in Deinem neuen Domizil aufschlagen können würde. Oder so.
p.s.: Übrigens, von wegen Baustellen (nein nein, jetzt kommt nicht der Spruch mit dem Leben und der Baustelle): Eine neue „Behausung“ muss man sich erst zur Heimat machen. Es braucht schöne Erlebnisse, die zu Erinnerungen werden können, es braucht Geschichten, denen Du etwas Positives abgewinnen kannst und so gesehen sollten wir mindestens eine schöne neue Geschichte erfinden. Wir nennen es „Sich-Treffen“, besonders geeignet für die Introvertierten unter uns, zu denen auch ich gehöre (auch wenn mir das immer niemand glaubt).
Hach, Markus, ich nehme Dir das mit dem Introvertierten gerne ab. Du bist so intensiv nachdenklich.
Ich bin auch für schöne Begebenheiten in der neuen Wohnung.
Ja, ich möchte dich auch gerne einmal wiedersehen!
Na, dann können wir ja einfach mal anfangen mit dem Termine machen.
Zweite Augusthälfte: Wer hat was zu bieten?
Nur mal so: Für mich sind die kommenden drei Wochen schwierig, weil die ziemlich voll sind. Danach wird es, hoffentlich; wieder etwas besser (konkret sollte es also in der Woche ab dem 18.8. wieder etwas entspannter werden/sein). Also, wenn jetzt alle andere können, könnt und solltet ihr euch latürnich trotzdem treffen. Dann müsste ich halt passen, aber, Du wohnst ja jetzt in Frankfurt, Claudia und damit sind Treffen generell ja auch mal zwischendurch leichter zu machen. Denke ich jetzt einfach mal so drauf los. 😉
Gut, dann die Woche nach dem 18. August. Welcher Wochentag?
Außer den Freitagen ist mir der Wochentag nicht sooo wichtig. Da stelle ich mich gerne auf euch anderen ein. 🙂
Von mir aus könnt Ihr planen wie Ihr wollt. Bei mir steht noch nicht fest, ob ich im August weg fahre. Ich hatte es eigentlich vor, aber ich erreiche meine Tante einfach nicht. Kann also gut sein, dass ich da bin.
Bin jetzt doch da im August.
Und meine Tante ist vorgestern Uroma geworden. Sie freut sich sehr.
[…] Lese gerade in den Erinnerungen der Sammelmappe, dass ich „meine Tasche ist mein Zuhause“…. Damals als ich privat und dienstlich zwischen so vielen Welten reiste. Kein Wunder, dass die […]