Am Abend
Bloggen im Telegrammstil. Mehr ist nicht drin. Bin müde, erschöpft und ausgekühlt. Fühle mich hungrig und vollgefuttert zu gleich.
Drei Stunden ausgelaugt durch eine wunderbare Herbstlandschaft gefahren. In den Emmotionen hin und her geschüttelt. Mein Hamsterrad gleicht in diesen Tagen einem Labyrinth ohne Ausgang.
Hysterische Wutausbrüche mit zu erleben fand ich schon immer peinlich. Virtuelle, öffentliche Zorneseruptionen erst recht.
Herbst. Das ist überhaupt das Stichwort. Er kleidet sich wunderschön und ist doch trotzdem ungeliebt.
Manchmal wache ich Morgens auf und überlege, ob Weihnachten, Frühling oder Sommer ist.
Die Zeit scheint in der Nacht zu verfließen und sich erst mühselig wieder in ihren Lauf zu finden.
Vielleicht auch eine Alterserscheinung?
Der Blick auf die anderen entflammt sich ungewollt.
Überhaupt: die anderen. Es sind immer die anderen und ganz selten das Gegenüber.
schöner trauriger Text als Abendlektüre. Kann ein bisschen die Stimmung nachempfinden gerade. Und ich mag den Herbst, sehr. Vor allem von draußen bzw. mitteindrin. Herbstkind.
Wahrscheinlich mag ich ihn auch und kann es ihm heute nicht so zeigen.