Leopold Federmair
Aki
Hubert Winkels beginnt die Diskussion mit der Idee des
Erlöstseins im Text und attestiert eine schöne Inszenierung. Meike Feßmann spricht von einer Maske für die weibliche Figur und dass die Figur Wissen von anderen Figuren holen muss, um die Erzählstränge realistisch zu halten. Frau Keller stellt die berechtigte Frage: wer erzählt und warum? Winkels erklärt die Idee mit dem Banküberfall und findet sie geglückt. Burkhard Spinnen interpretiert wieder seine Jugend hinein und die „irren Typen“ die er damals kannte. Daniela Strigl kommt zum Schluss, dass es toll ist, wenn Germanisten literarische Text interpretieren, dann entschlüsseln sie auch
Geheimnisse wie z.B. dass sich Akis Namen von der
Akne ableitet. Sie nennt es einen äußerlichen Monolog – in Abgrenzung zu einem inneren Monolog – eine vergiftete Nostalgie, die riecht.
Es fällt der Begriff: fruchtlose Erregung.
Für mich fällt der Text unter den Begriff Männerliteratur und der häufige Gebrauch des Wortes Schwanz war lästig, die Verbindung mit den Erdbeeren peinlich.
War lästig – statt ist lästig – verrät, dass ich den Text nicht wiederlesen werde. Jedenfalls nicht freiwillig.