Hey, Claudia
Hey Claudia, lass dich nicht unterkriegen. Lass dich adeln. Für deine Aufrichtigkeit und deinen Einsatz. Lass dich nicht niedermachen. Denk an die vielen Menschen, die sich nicht wehren können. Die in der Arge einarmig vor dem Schreibtisch sitzen und deren zweiter Arm entzündet ist. Niemand nimmt Rücksicht und zack sind die Mittel gekürzt. Die andere Seite des Schreibtischs ist auch nicht so toll: Befristete Jobs, die Menschen zwingen Quoten zu erfüllen. Ablehnungsquoten. Das mit der Beratung und Information, das war einmal.
Hey, Claudia! Lass dich nicht unterkriegen. Sieh dich um in dieser Welt. Wie krank und arm sie geworden ist. So viele Mittel, so viele Möglichkeiten und was zählt davon? Die Babys sterben immer noch in Massen, die Menschen werden gefoltert, gedemütigt, eingesperrt und traumatisiert.
Lass dich nicht unterkriegen. Hey, claudia! Du bist den weiten Weg gegangen und du musst auch weiterhin keine Waffen in die Hand nehmen und keine Gewalt anwenden. Nur weitergehen. Einfach weitergehen oder stehen bleiben. Zur Not auch stehen bleiben. Das bringt sie auch zur Weißglut.
Lass dich nicht unterkriegen!
Nein, es ist keine Frage der Ehre bzw. des Adels. Es ist eine Frage der Aufrichtigkeit.
Die Macht und die Energie der Schwachen wird permanent unterschätzt.
Hey, Claudia! Du schaffst das schon.
Ode an mich selbst, könnte auch drüberstehen!
Hey Claudia, darf ich diese Ode auch als meine nehmen? Zumindest teilweise …
Aber klar! Eine Ode für die Schwachen, allerdings gehörst Du ja zu den Starken und Zähen.
Danke, du bist aber auch stark.