Wer, wie, was
Namen sind nicht Schall und Rauch. Selbstgewählte Namen wie z.B. in der Onlinewelt schon gar nicht. Frau denkt sich was dabei, wenn sie als Mädchen, Frau, Fräulein oder Weib in das große World Wide Web zieht. Aber was? Diese Frage bereitete mir schon öfters Kopfzerbrechen. Auch bei der Wahl zum Bloggermädchen muss ich immer erst mal schlucken. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass es offensichtlich Gründe für diese Form der Selbstbezeichnung gibt, die ich nicht nachvollziehen kann. Andere Generationen, andere Perspektiven. So ist das Leben – und trotzdem fühle ich mich besser, wenn ich das Leben verstehen kann.
Das brachte mich dazu, einen Blick auf die deutsche Blogosphäre zu werfen. Namensbestandteile wie „Girl“, „Mädchen“, „Frau“, „Fräulein“ waren mir auch hier häufiger begegnet und ich fragte mich, wie wohl das Verhältnis aussieht, wenn ich einen genaueren Blick wage.
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und wie ist das mit „sammelmappe“?
Naja, Fräulein Sammelmappe klänge bestimmt nicht gut. Ebensowenig: das Sammelmappengirl.
Im Ernst: Ich brauche einen Namen hinter dem ich mich verstecken kann. Ein Name zum Tiefstapeln, der sich nicht in den Vordergrund drängt. Das erfüllt die Sammelmappe – und für alles andere gibt es meinen richtigen Namen. Den mag ich sehr. Vorallem die Balance zwischen Vor- und Nachname.
In der Arbeit habe ich mir angewöhnt über Menschen nicht als Frau oder Herr Sowieso zu sprechen, sondern immer Vor- und Nachname zu nennen.
ich habe ja die reduzierung gewählt. mein kleines, prägnantes mittelstück. 😉
Ich sprech gerne die Mädelz als solche an. Und was heisst das jetzt? Hm.