Werte-Monolog
Was sind Gedichte wert? Was ist Ruhm wert? Was ist Anerkennung wert? Was ist die Liebe wert? Was ist Berührung wert? Was ist Ekstase wert? Was ist Erleuchtung wert?
Was bin ich mir wert?
Was ist mir die Wahrheit wert? Was ist das Leben wert? Und was der Tod? Was ist die Freiheit wert und was die Niederlage? Was macht den Frieden aus und bin ich mir mein Leben wert?
So viele Fragen ich auch stelle: nicht einen Millimeter komme ich an den Wert der Wertschätzung heran, nicht einen winzigen Schritt komme ich der Antwort näher.
Gedichte sind Gedichte und der Ruhm ist nicht immer rühmlich, die Anerkennung geben die anderen und die Liebe wächst aus mir. Geschichten und das Leben berühren mich und in Ekstase gerate ich nur selten, dafür fühle ich mich von Jahr zu Jahr der Erleuchtung näher. Ich fühle mit mir und kenne die Facetten der wahren Geschichten. Das alles ist mein Leben; begrenzt durch den Tod. Wie leicht fühlt es sich doch an: frei zu sein, trotz mancher Niederlage.
Der Wunsch nach Frieden wird so selten erhört und trotzdem bin ich:
der Mittelpunkt meines Lebens
gedichte sind überhaupt nichts wert. sie bedeuten nur das leben. 😉
Und das Leben? Ist das etwas wert?
nein. werten muß man das alles nicht.
Habe das jetzt ein paar Tage sich setzen lassen.
Gedichte. Sind die nicht was für die Seele? Mit sehr viel mehr Gehalt als es der kurze Text in der schnellen Lesegeschwindigkeit hat? Gedichte sind zum Innehalten da. Oft. Nicht immer. Sprechen mehr an als nur den Verstand. (Jedenfalls geht es mir mit dem Gedichtband so, den ich gerade lese.) Gedichte laden zum Sinnieren ein.
Eben das Leben, wie engl sagte.