Draußen
ist es eher Winter als Herbst.
Die Welt erzählt nichts Neues und doch sind des nicht die gleichen Menschen, die jeden Tag an Armut und Hunger sterben. Es klingt immer gleich und trotzdem sind es jedes Mal andere Menschen, die in den Fluten ertrinken, von Antipersonenminen (was für ein Wort!) in Stücke gefetzt werden. Jedes Mal wird ein anderes Schicksal getroffen, werden andere Familien ausgerottet wie jetzt wieder beim Ausbruch der Cholera.
Und dennoch: Klingt es meist nicht wie eine ewige Leier. Das Unglück der Welt, es wirkt immer und immer weiter fort. Niemand kann es aufhalten. Die Welt ist eben so.
Ist sie so, die Welt? Sind die Menschen halt so?
Das erinnert stark an den Spruch: Wenn Gott es nicht so gewollt hätte, dann wären die unfreien nicht in Abhängigkeit geboren. Oder oder Negation. Gott will das so und die Menschen haben sich danach zu richten.
Das war eine feine Sache. So was konnte man früher sagen und sicher sein, dass alles so blieb wie es war: gottgewollt.
Und trotzdem hat sich einiges verändert. Die Welt kann halt doch anders sein. Sie kann immer anders sein. Sie kann sich verändern, so wie Menschen sich verändern können.
Auch zum Guten.
wir hoffen noch immer… und glauben an die menschen
Das Hoffen ist ein wichtiges Fundament. Es ist viel mehr wert, als vielen Menschen bewusst ist. Aon der Hoffnung hängt so viel ab.