Das Leben ist doch ein Ponyhof

Anders ist es nicht zu erklären, dass ein Bundespräsident nach einer berechtigten Kritik an einer seiner Äußerungen anfängt zu heulen und zurücktritt – und nur auf diesem Ponyhof kann es möglich sein, dass Kritik an einer Aussage, die komplett gegen das Grundgesetz und die Menschenrechte verstoßen, als Respektlosigkeit gegen das Amt gesehen wird.

In der Welt in der ich lebe, werden Mißverständnisse verbal geklärt. In der Ponyhof-Welt in der Herr Köhler lebt, scheinen Bundespräsidenten nicht mal über die professionellen Qualtitäten verfügen zu müssen, die in unserem Amt auch von den Menschen mit der niedrigsten Entgeltgruppe verlangt werden.

Heul doch, Herr Köhler! Ich heule auch manchmal um unsere Gesellschaft, aber ich trete nicht zurück.

Comments (4)

ClaudiaMai 31st, 2010 at 16:16

Langsam wird es lustig auf Twitter:

herrschmidt
„Liebe Wähler, der kleine Horst möchte aus dem Schloss Bellevue abgeholt werden.“

udovetter
Ich hoffe, Frau Merkel füllt den Fragebogen fürs Arbeitsamt wahrheitsgemäß aus. Damit der Köhler eine Sperrzeit kriegt.

kaffeebeimir
n-tv titelt „Nächster Ausfall für Löw: Auch Merkel muss absagen.“ Wegen #Koehler fährt Merkel nicht nach Südtirol.

Merkel laufen die Männer davon, sagt der Politikwissenschaftler.

engola
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht ♫ http://www.youtube.com/watch?v=Cln1ohztdm0 Der 31. Mai 2010

ViolineMai 31st, 2010 at 18:37

Und auf FB finde ich es ätzend. Ich glaube, ich kenne wirklich zu viele konservative Leute. D.h. wenn man konservativ mit blind gleichsetzen muss.

IrisMai 31st, 2010 at 20:16

Unglaublich, was momentan passiert.
Traurig.
Flucht vor … sich selbst, der Verantwortung?
Oder Suche nach besseren Perspektiven?
Oder steckt mehr dahinter?

ViolineJuni 1st, 2010 at 14:32

Die FAZ schreibt jetzt auch, was Du beklagst: http://bit.ly/9wtyGK

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