Journal16102024
Es geht jeden Tag etwas besser. Aber nun kommt der Teil, in dem ich nicht so gut bin: Jetzt nicht das Pensum erhöhen! Bloß nicht noch mehr wollen. Erst stabilisieren, dann kann es weitergehen.
Ich schreibe das hier auf, weil ich mir selbst nicht traue und das verbindlicher für mich haben möchte. Wenn ich etwas aus diesen vergangenen Wochen gelernt habe, dann dass es keinen linearen Heilungsprozess gibt. Das ist ungewohnt für mich.
Stabilisieren. Der Hauptbahnhof kann warten. Dort hat praktisch alles angefangen und an den kehre ich als letztes wieder zurück.
Schritt für Schritt für Schritt.
Oktober 16th, 2024 in
Fühlen, Gedanken, Kulturtagebuch, Leben, nur für mich | tags: Claudia, Gehfähigkeit, Gemüt, Tod, Trauer
Viel Erfolg, Claudia, nicht aufgeben im Beibehalten des status quo.
Danke, liebe Violine.
Ja, das ist verwirrend und vor allem immer wieder entmutigend, dass dieses heilen nicht linear verläuft. jeder schritt zurück oder an die seite macht angst. erst hinterher sieht man: in summe ist es immer vorwärts gegangen. ich wünsche dir so viel vertrauen wie möglich in diese entwicklung.
alles liebe, andrea