Verwandlung
Spaziergang am Samstag am Bornheimer Hang. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie den grünen Traum wieder in eine trocken Grasstoppel-Wiese verwandeln würden. Heute war der Tag der Verwandlung.
In den letzten Wochen sah ich öfters Menschen im Gras herum laufen, die intensiv nach etwas Ausschau hielten. Es hat etwas gedauert bis ich bemerkte, dass ihre ganze Konzentration darauf ausgerichtet war, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde zu finden. Das dürfte jetzt wieder einfacher werden.
Sieh es mal so: Die Wiese ist gemäht und dient im Winter den Tieren als Futter – der Lauf der Welt!
Das ist auch nur ein kleiner Abschiedsseufzer, weil die Wiese in diesem Sommer besonders schön war.
So eine Wiese in der Stadt ist ein Wunder! Schade, das mit den Hundehaufen…
Die Hunde sind dort erlaubt, wo sie suchen.
Ich habe trotzdem etwas gebraucht, um den Zusammenhang zu erkennen. Wenn das Gras kurz ist, ist es wohl ein Vorgang, der sehr schnell erledigt ist. Sie sammeln die Scheiße in ihren orangefarbenen Beutel auf, knoten sie zu, bringen die Beutel zum nächsten Mülleimer und die Krähen sortieren sie sorgsam wieder aus, werfen die orangefarbenen Beutel aus dem Müll und bedienen sich am Essbaren.