Journal04082021

„H wie Habicht“ von Helen Macdonald höre ich abwechselnd zur heftigen Lektüre „Die Unsterblichen“ von Anne Boyer.

Ich balanciere auf meinem Seelenheil. So viele Abgründe rechts und links und vor mir, hinter mir und überall. Eine schwierige Zeit. Andere haben noch schwierigere Zeit, sagt sofort eine Stimme in mir.

Ich weiß, ich weiß.

Es regnet in Marseille. Auf der Webcam sind die Menschen nur als kleine Punkte zu sehen, die am Alten Hafen entlanglaufen. Winzig klein.

Ich wäre gerne so ein kleiner Punkt im Regen.

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