Journal22112020
„Annette – Ein Heldinnenepos“ Hab es aus Pflichtgefühl begonnen zu lesen und staune über jeden Satz und über die Geschichte und über das Leben.
Ansonsten habe ich mir angewöhnt in der Nacht Schach zu spielen. Mit der App, da geht es unermüdlich. Nur dem Schlafbedürfnis ist es abträglich.
Und seltsame Träume trägt es mit sich.
November 22nd, 2020 in
Fühlen, Gedanken, Kulturtagebuch, Leben, Lesen, Literatur, nur für mich, Schreiben | tags: Frauen, Frauenarbeit
Das ist interessant: Schach mit der App!
Ich hab in der Jugend (19 bis 21) engagiert Schach gespielt, auch im Verein. Hab aufgehört, als alle in der „Hessenliga Süd“ begriffen hatten, dass ich nicht die Bedienung bin und man gegen mich auch verlieren kann. Da war der Ehrgeiz dann ziemlich weg und eines Tages – mitten im Spiel gegen einen gleichrangigen Gegner – fragte ich mich nicht mehr „was droht?“, sondern „warum schiebe ich hier tote Holzklötze hin und her?“ Das war das Ende meiner „Schachkarriere“.
8 Jahre später hab ich mal interessehalber gegen einen Schachcomputer gespielt – und schon auf Level 2 verloren. Es war mir nicht möglich, eine Maschine besiegen zu wollen: kein Gegenüber, kein echtes Engagement. (die 2.Abwendung)
Als ich mitbekam, dass Computer mittlerweile auch gegen Großmeister gewonnen hatten, war Schach für mich zum 3.Mal gestorben.
Interessant wie unterschiedlich das Empfinden in dieser Hinsicht sein kann.
Mich lenkt es sehr ab.
Macht den Kopf ganz frei.