Journal30062020

Ich trage die Aufzeichnungen aus der Vor-Corona- und Anfangs-Corona-Zeit nach und wundere mich, wie lange es dauerte, bis wirklich gehandelt wurde. Sieben gefühlte Tage ergeben sieben Wochen. In der Zwischenzeit haben sich meine wundgelaufenen Füße an zehn tägliche Kilometer Stadtgang gewöhnt und meine Virenphobie gewöhnt sich an die Fahrten gemeinsam mit Mitreisenden die kreativen Mund-Nasen-Schutz betreiben. Was sich bisher nicht ändert ist der Ärger über Schifahrende Pandemiereisende und Regierungen, die keine Katastrophenvorsorge betreiben. Oder Gesundheitsministerien, die den Infektionsschutz nicht im Griff haben.

Ansonsten bin ich heute versöhnlich, melancholisch gestimmt. Es gibt schlechte Nachrichten, die durch ihre Wiederholung eine Traurigkeit in mein Leben bringen. Dinge, die sich nicht ändern lassen, aber in der Seele weh tun.

Die Grünen Wipfel

Tanzen im Sommerwind

Hörst du das Kindergeschrei?

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